Urticaria

Eine Urticaria ist eine Erkrankung der Haut mit Quaddelbildung, Rötung und Juckreiz. Die Ursachen sind vielfältig: allergische, physikalische oder emotionale Auslöser können zu den Hautreaktionen führen. 

Die Haut reagiert auf die Freisetzung von Botenstoffen aus Mastzellen und Nervenzellen: Histamin, Leukotriene, Prostaglandine, Neurokinie und Tachykinine.

Als Trigger können Infekte, Medikamente, physikalische Faktoren (Wärme, Kälte, Druck etc.), Stress und vieles Mehr in Betracht kommen. In vielen Fällen kann jedoch mit unseren heutigen Messmethoden ein Auslöser nicht gefunden werden. Hier sprechen wir dann von einer idiopatischen Urticaria.

Zur Behandlung werden in erster Linie antiallergische Arzneimittel - sog. Antihistaminika - eingesetzt. Zusätzlich kann die Therapie auch mit Mastzellstabilisatoren ergänzt werden. Die Auslöser - falls zu ermitteln - sollten zudem gemieden werden. 

Auf eine Histaminarme oder besser -freie Kost sollte geachtet werden.

Bei Erscheinungsfreiheit kann die Therapie langsam ausgeschlichen werden.

Falls die „klassische“ Therapie nicht zum Erfolg führen sollte müsste über eine in Deutschland Leitlinieggerechte Therapie mit Xolair (Omalizumab) gesprochen werden.