Pilzerkrankungen, vor allem der Nagelplatten und der Füße, spielen in der heutigen Zeit eine prominente Rolle in der Bevölkerung. Es wird geschätzt, dass ca. 40% der in Deutschland lebenden über 50 Jährigen an einem Nagel- oder Fußpilz leiden.
Initial steht erst einmal die Diagnostik der Pilzinfektion. In vielen Fällen besteht die Pilzinfektion neben anderer Hauterkrankungen, wie zum Beispiel Fußekzemen und wird deswegen häufig nicht entdeckt. Die durchgeführten Pilzkulturen erbringen nicht immer das gewünschte Ergebnis. Hier bieten sich alternativ "tiefere" Gewebeproben an, welche durch den Histopathologen beurteilt werden.
Nach der gestellten Diagnose entscheidet die Ausbreitung, Lokalisation und nicht zuletzt der Patient über die Art der Therapie. Diese Maßnahmen können bei geringem, oberflächigen Befall aus rein äußerlichen Maßnahmen und bei starker Ausprägung und Ausdehnung aus kombinierten äußerlichen und innerlichen Maßnahmen bestehen. Daneben sollten auch notwendige prophylaktische Maßnahmen, wie Desinfektion der Socken und Schuhe, beachtet werden.