Die Atopische Dermatitis ist eine der am weitesten verbreitesten Hautkrankheiten. Atopische Dermatitis oder auch Neurodermitis genannt besteht aus einerseits Ekzemen und andererseits atopischen Erkrankungen. Diese sind der Heuschnupfen und das allergische Asthma bronchiale. Neurodermitis, Heuschnupfen und Asthma können gemeinsam, nacheinander oder abwechselnd bei ein und demselben Patienten auftreten.
Wie bei vielen Hauterkrankungen steht bei der Behandlung erst einmal die Ursachenforschung - Allergielabor, Hauttestungen, Stuhluntersuchungen, etc. - an erster Stelle. Ursachen können sehr unterschiedlich sein und sind für jeden Patienten individuell. Neben den klassischen Ursachen, wie zum Beispiel Nahrungsmittel, spielen in der heutigen stressigen Zeit immer mehr psychovegetative Belastungsfaktoren eine entscheidende Rolle. Diese "Belastungen" führen vereinfacht gesagt zur Freisetzung von Histamin und anderen Entzündungsmediatoren, also letztendlich ein immunologischer Ablauf wie bei einer allergischen Reaktion. Somit ist es wichtig auch diese Faktoren zu identifizieren um einen optimalen Therapieerfolg zu gewährleisten.
Die Behandlung kann heutzutage häufig auch mit vielen nicht Kortison-haltigen Präparaten, z.B. auf Zink-Basis durchgeführt werden, aber ich bringe auch aus meiner Zeit als stellvertretender Chefarzt der Psorisol Hautklinik auch viel Erfahrung mit den modernen externen und internen Immunmodulatoren (z.B. Elidel, Protopic und Ciclosporin A) mit.
Neben den o.g. Aspekten ist aber auch Aufklärung und Prophylaxe äußerst wichtig. Dies fängt bereits bei der Schwangeren Frau an und geht über den Säugling/Kleinkind mit Neurodermitis bis hin zum älteren Patienten, der erst in hohen Alter mit dieser Erkrankung konfrontiert wird. Fordern Sie mich, ich berate Sie gerne ausführlich, auch auf Selbstzahler - Basis.