Interview Radio Arabella, "Hausmittel gegen Mückenstiche"

Gerade Sommerzeit ist Mückenstichzeit. Wer kennt nicht das lästige Jucken, welches letztendlich zum Teil auch zu Entzündungen führt.

In den Apotheken gibt es viele Mittelchen, jedoch gibt es auch einige "Hausmittelchen" die Linderung bringen. Hierzu gehören z.B. Kühlen mittels Thermalwassersprays, oder auch mit normalem Leitungswasser. In einzelnen Fällen kann auch bei starker Schwellung mit einer Kühlkompresse gearbeitet werden. Zusätzlich bieten sich bei starker Schwellung auch Quarkwickel als geeignetes Hausmittel an. Die klassischen Apothekenpräparate wie z.B. Fenistil oder äußerlich angewandte Cortisone haben leider nur einen geringen Nutzen. Deutlich effektiver sind jedoch sog. Antihistaminika, im Volksmund auch Antiallergikatabletten (bei Heuschnupfen). Hier unterscheiden wir generell zwischen den älteren zum Teil leicht sedierenden (müdemachenden) Präparaten (z.B. Cetirizin, Loratadin, Tavegil etc.) und den moderenen Präparaten die nicht sedieren (z.B. Aerius, Xusal, Telfast).

Zuletzt ist auch eine effektive Methode das ignorieren des Juckreizes. Zugegebenermaßen ist dies sicherlich die schwierigste Methode. Das Gehirn hat jedoch die Fähigkeit Schmerzen und Juckreiz auszuschalten, dies geschieht z.B. bei einer Zahnarztbehandlung unter Hypnose.

Bei Fragen zu diesem, oder auch anderen Themen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Ihre Patrick Hering